Handwerkergenossenschaft die dichter eG
Walter Biesel
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Durchdringungen; Einbauteile, Rohrdurchführungen, Anschlüsse

Halterungen

Foliendurchdringungen

Einbauteile (Unterwasserscheinwerfer, Lampen, Bodenabläufe, Einströmdüsen, Wandeinbau-Skimmer, Geländerhalterungen etc.), Rohr – oder Schlauchdurchführungen sowie  Anschlüsse (Folienbauteile mit einseitiger Anschlussmöglichkeit für Rohre oder Schläuche) sollten fertig eingebaut sein, bevor die Abdichtungsarbeiten beginnen. Alle Bauteile, die eine Durchdringung der Abdichtung darstellen, sollten mit Sorgfalt eingebaut und montiert werden.                          
Unabhängig davon, wo sie eingebaut werden, müssen sie im rechten Winkel zur Folie positioniert werden. Sie sollten so eingesetzt werden, dass eine einheitliche Fläche entsteht, in der dann die Folie verlegt wird. Die Folie darf hier nicht hervorstehen oder nach innen gezogen werden. Die genaue Einbautiefe des Bauteils hängt auch von der Bauform des Teils und den dazugehörigen Dichtungen ab.
Zwischen Einbau – Teil und Wand darf kein Spalt entstehen. Um den Einbau zu erleichtern, bietet sich das Schließen des Spaltes (z.B. verspachteln, mörteln o.ä.) im Nachhinein an. Zug und Spannung im Bereich der Durchdringung muss vermieden werden. Das sollte unbedingt bei der Planung berücksichtigt werden.
Wird die fertige Wand mit einem Kernbohrgerät durchbohrt, um eine Durchdringung vorzubereiten, sollte der Bohrdurchmesser passend zum einzubauenden Bauteil gewählt werden. Das Einbauteil soll sich leicht einsetzen lassen, der Spalt zwischen Wand.

Für Rohrdurchführungen mit Folienflansch haben wir für einige Größen empfohlene Durchmesser in dieser Tabelle gesammelt:

Durchführungbreiteste Stelle der Buchse

vorgeschlagener Bohrdurchmesser

trocken

vorgeschlagener Bohrdurchmesser

nass

50-er748281
63-er92102101
75-er106112111
100-er151162161

Fotos :

Durchdringungen nahe an Ecken

Muss eine Durchdringung in der Nähe einer Ecke eingebaut werden, sollte ringsherum genügend Platz sein, um montieren und anschweißen zu können. Der Abstand zu einer Ecke sollte mindestens 20 cm betragen. Direkt in einer Ecke darf sich eine Durchdringung nicht befinden.

Durchdringungen im Erdreich

Durch Boden – Setzung kann Zug an der Folie im Bereich der Durchdringung (z.B. Bodenablauf mit KG Rohr) entstehen. Dieser muss vermieden werden, um Schäden wie Abreißen oder zu hohe Spannung vorzubeugen. Dazu muss im Bereich der Durchdringung ein tragfähiger Untergrund geschaffen werden. Das erreicht man am besten durch Betonieren um die Durchdringung herum.

Durchdringungen an Böschungen

In manchen Fällen ist der Einbau von Durchdringungen, meist Rohrdurchführungen, an Böschungen erforderlich. Hier ist Sorgfalt geboten, diese sollten bei der Planung ernst genommen werden. Eine Zug – Entlastung um die Durchdringung herum ist erforderlich.   Am besten erreicht man das durch den Bau einer Konsole, in der sich dann die Durchdringung befindet. Die Konsole sollte großzügig um die Durchdringung herum angelegt und aus Beton sein. An diesem kann die Folie befestigt werden.

Auch mittels einer Stufe im Profil der Böschung lässt sich die Zug – Entlastung erreichen.

Rohrdurchführung an Böschung, Zugentlastung durch Stufe

Durch die Stufe im Profil der Böschung wurde eine günstige Situation geschaffen. Zug an der Durchführung kann nicht entstehen.

Rohrdurchführung mit gemauerter Konsole

Durch gemauerte bzw. betonierte Konsolen um die Durchdringungen herum erreicht man die beste Einbausituation an Böschungen. Am Beton kann die Folie so befestigt werden, dass Zug an der Durchdringung ausgeschlossen werden kann.

Quelle: https://die-dichter.com/Durchdringungen%3B_Einbauteile%2C_Rohrdurchf%C3%BChrungen%2C_Anschl%C3%BCsse

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